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{"config":{"type":"attribute","attribute":"name"}}Hugo M. Enomiya-Lassalle
{"config":{"type":"attribute","attribute":"about"}} Hugo Makibi Enomiya-Lassalle wurde 1898 als Hugo Lassalle bei Nieheim in Westfalen geboren. Er trat 1919 in den Jesuitenorden ein und wurde 1929 von seinem Orden zur Mission nach Japan geschickt. Dort lebte und arbeitete er zunächst in Tokio und wurde 1935 zum Ordensoberen der Jesuiten in Japan. Kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs siedelte er 1939 nach Hiroshima über, wo es zu ersten Berührungen mit dem Zen-Buddhismus kam. Den Atombombenabwurf auf Hiroshima 1945 überlebte Hugo Lassalle nur gut einen Kilometer vom Zentrum der Detonation entfernt. Im Jahr 1954, einige Jahre nachdem er die japanische Staatsbürgerschaft und den Namen Hugo Makibi Enomiya-Lassalle angenommen hatte, wurde in Hiroshima die von ihm initiierte „Friedenskirche“ eingeweiht. In den folgenden Jahren intensivierte er seine Zen-Praxis und drang so immer weiter auf dem Weg des christlich-buddhistischen Dialogs vor. Im Jahre 1977 gründete er in Zusammenarbeit mit den Franziskanern des Klosters Dietfurt das erste christlich geprägte Zen-Meditationshaus im deutschsprachigen Raum; im Jahr darauf erhielt er als erster christlicher Amtsträger in Japan die offizielle Anerkennung als Zen-Meister.
Hugo Makibi Enomiya-Lassalle gilt als einer der wichtigsten Wegbereiter des Zen in Europa; er verstarb 1990 im westfälischen Münster.
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